Mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG-Förderung) vereinfacht der Staat die deutsche Förderlandschaft

Bedingt durch die Ölkrise in den siebziger Jahren wurde erstmalig über einen Wärmeschutz von Gebäuden und über die Einsparung von Energie nachgedacht.
Auf der Grundlage vieler Studien und den negativen Erfahrungen aus diese Ölkriese entstand 1976 das Energieeinsparungsgesetz (EnEG). Es war die politische Grundlage für die Einführung der unmittelbar nachfolgenden Wärmeschutzverordung (WSVO) die zum 01.11.1977 in Kraft trat. Bis zu diesem Zeitpunkt, gab es keine rechtlichen öffentlichen Vorschriften sondern lediglich nur technische Regelwerke in Form von DIN Normen usw..
Betrachtet wurden bei diesen neuen Gesetzen dabei nicht nur bestehende Gebäude sondern auch neue Gebäude, die zukünftig gebaut werden.
Durch den technischen Fortschritt von Bauteilen und weiteren Erkenntnissen im Klimaschutz wurden in diese Gesetze fortlaufende Ergänzungen eingeführt, so dass es den Anwender manchmal sehr schwer war die Forderungen und Auflagen zu erkennen ein zu halten bzw. umzusetzen.
Bedingt durch den technisch hohen Anspruch zur Energieeinsparung wurden die Neubauten und auch die Sanierungen von Gebäuden immer teurer und vor allem in der Ausführung sehr komplex.
Es folgten die ersten Rufe nach einer Bundesweiten finanziellen Unterstützung, resultierend auf energetischer Effizienz und den steigenden Kosten. Im Lauf der Jahre folgten darauf hin diverse Förderprogramm die dann entweder über die BAFA oder der KFW abgewickelt werden konnten.
Mit der Umsetzung der Bundesförderung für effiziente Gebäude realisiert die Regierung einen Plan, den sie bereits vor vielen Jahren aufstellte: Die Vereinfachung der deutschen Förderlandschaft. Das Förderangebot soll Bauherren und Sanierern einfach zugänglich sein und diese zu Energieeffizienzmaßnahmen anregen. Hintergrund ist das inzwischen übergeordnete Ziel, die CO2-Emissionen in Deutschland drastisch zu senken. Dazu bieten sich im Gebäudebereich sehr hohe Potenziale, da dieser für rund 14 Prozent der deutschen CO2-Emissionen verantwortlich ist.
Mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG-Förderung) vereinfacht der Staat die deutsche Förderlandschaft. Denn dabei gehen viele Förderangebote von BAFA sowie KfW in ein gemeinsames Programm über; unter anderem auch das Marktanreizprogramm (MAP). Bauherren und Sanierer kommen einfacher an die finanzielle Unterstützung und investieren dadurch mehr Geld in den Klimaschutz. So lautet das Ziel der neuen Bundesförderung für effiziente Gebäude.

Hier finden Sie weitere Informationen
https://www.kfw.de/microsites/Microsite/beg-infos/olb/index.html?kfwmc=vt.finanzierungspartner.olb.eeu-beg.fp-intern.website-allgemein&wt_cc1=umwelt&wt_cc2=unt%7Clp-beg-gew
https://www.bafa.de/DE/Home/home_node.html

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